Der Augenblick, wenn das Paar gemeinsam die Hochzeitstorte anschneidet, ist ein ganz besonderer. Denn es heißt: Wer die Hand beim Anschnitt oben hat, führt das Zepter in der Ehe. Damit der cremige Traum aus Sahne, Zucker und feinstem Biskuit bei Brautpaar und Gästen gleichermaßen ein voller Erfolg wird, gilt es einiges zu beachten.

Klassische und kreative Hochzeitstorten

Der Klassiker ist die mehrstöckige Hochzeitstorte in strahlendem Weiß. Der Fantasie sind jedoch kaum Grenzen gesetzt: Auch verzierte Cupcakes sind ein Hingucker auf der Festtafel, genauso wie flache Hochzeitstorten in Herzform mit romantischem Fotomotiv. Statt mit Zucker oder Marzipan-Elementen lassen sich die Konditorkunstwerke auch mit essbaren Blüten verzieren. Und anstelle von klassischer Buttercreme können Brautpaare ihre Gäste mit exotischen Kombinationen wie Schokolade-Chili überraschen.

Individuelle Beratung und Service vom Konditormeister

Wer seine Hochzeitstorte beim Konditormeister in Auftrag gibt, erhält einen umfassenden Service. Eine individuelle Beratung und ein kostenloses Probeessen sollten ebenso dazu gehören wie die Erstellung einer persönlichen Tortendekoration. Es empfiehlt sich, bereits einige Monate vor der Hochzeit einen Termin zu vereinbaren. Die Kosten der Hochzeitstorte hängen unter anderem von der Komplexität der Herstellung und den verwendeten Zutaten ab. Flache Torten sind in der Regel preiswerter als mehrstöckige. Saisonales Obst aus der Region ist günstiger als exotische Früchte.

Persönliche und thematische Tortendekoration

Damit die Hochzeitstorte perfekt zur Feier passt, sollte der Konditor wissen, wie Tischdekoration und Blumenschmuck aussehen. Die Torte kann auch die Kennenlerngeschichte des Paares widerspiegeln. Hat sich das Paar zum Beispiel beim Skifahren kennengelernt, ist ein „Tortenberg“ mit entsprechenden Figuren eine originelle Idee.

Servierzeit und Menge der Hochzeitstorte

Etwa zwei Stücke Hochzeitstorte pro Person sollten die Gastgeber einplanen. Traditionell wird die Hochzeitstorte um Mitternacht serviert – als krönender Abschluss. Bei nachmittäglichen Feiern eröffnet die Hochzeitstorte das Kuchenbuffet. Bei Gästen mit Allergien und Kindern sollte auf Nüsse und Alkohol in der Füllung verzichtet werden. Um sicherzustellen, dass die Torte jeden Geschmack trifft, können mehrere Kuchen in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen auf einer Etagere präsentiert werden.

Professionelle Herstellung der Hochzeitstorte

Die Braut sollte ihre Hochzeitstorte nicht selbst backen, denn glaubt man dem Volksmund, bringt dies Unglück. Symbolisch steht die Arbeit in der heimischen Backstube für Plackerei im Eheleben. Auch aufgrund der schwierigen Lagerung sollte die professionelle Herstellung der Hochzeitstorte einem Konditormeister überlassen werden.

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